Koennen Tritons "mitteln" ?

Alles ueber die Neuerfindung der Outdoornavigation: Der Triton mit SD Kartenspeicher (400, 500, 1500, 2000) und ohne SD (200, 300) und mit elektronischem Kompass und Barometer (500, 2000)

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chrisi1909
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Koennen Tritons "mitteln" ?

Post by chrisi1909 »

Hi,

Koennen die Tritons wie die 60csx die Funktion "Position mitteln" fuer
die Positionsbestimmung ?

Ist beim csx sehr praktisch und oftmals hilfreich.
raffi
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Post by raffi »

Nein, zur Zeit gibt es diese Funktion leider noch nicht. Ich habe sie auch schon vermisst. Ich wuerde sagen: Ab auf die Wishlist!

Gruesse, raffi
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Post by inkognito »

die Software des Triton mittelt automatisch. Beim Einmessen eines Punktes am besten mit abnehmender Geschwindigkeit sich dem Punkt naehern, um im Bereich der Daempfung zu bleiben und dann 2-5 Sekunden im Stand verharren, dann den Punkt speichern. Wahrscheinlich ist Euch schon mal am Rande aufgefallen, das der Triton keine Positionsdrift im Stand aufweist. Ca. 5 Sekunden im Stillstand bei gutem Empfang und die Position ist "Beton" :-)

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Post by Die Baumanns »

inkognito wrote:die Software des Triton mittelt automatisch. Beim Einmessen eines Punktes am besten mit abnehmender Geschwindigkeit sich dem Punkt naehern, um im Bereich der Daempfung zu bleiben und dann 2-5 Sekunden im Stand verharren, dann den Punkt speichern. Wahrscheinlich ist Euch schon mal am Rande aufgefallen, das der Triton keine Positionsdrift im Stand aufweist. Ca. 5 Sekunden im Stillstand bei gutem Empfang und die Position ist "Beton" :-)

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Das macht mich als Vermessungsingenieur nicht wirklich gluecklich,
denn wennsich die Position nicht aendert, dann friert er sie nur ein.
Der Positionsdrift ist also normal und sollte sich auch bewegen.
Ansonsten ist das die Miniform von Static Navigation.

Gruss Guido
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Post by inkognito »

static navigation ist im outdoormodus abgeschaltet. Es ist eine gewisse Drift vorhanden nur sie ist erheblich geringer als bei einem CSx oder HCx und praktisch zu vernachlaessigen. Das sieht dann nach ein paar sek. aus wie Beton ;-)
Wenn ich den Triton im direkten Vergleich mit meinem Legend HCx habe, dann "flattert" die Position des Legend im Stand munter hin und her. Durch das Mitteln kommt dann zwar ein brauchbare Position heraus, aber der Triton hat wenige Sekunden nach dem Stehenbleiben eine bessere Position in der Anzeige, als der Legend nach 20x Mitteln.

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Post by ziploader »

Die Baumanns wrote:
Das macht mich als Vermessungsingenieur nicht wirklich gluecklich,
denn wennsich die Position nicht aendert, dann friert er sie nur ein.
Der Positionsdrift ist also normal und sollte sich auch bewegen.
Ansonsten ist das die Miniform von Static Navigation.

Gruss Guido
Was willst du machen ?
Vermessen oder Navigieren :?:
Trition ist ein Navi und macht somit das, was es soll, bzw. gut ist. :wink:

Nur sollte die Option abschaltbar sein, da es beim Cachen hilfreich sein kann, wenns driftet.
Oder was macht der Triton, wenn man bei schlechtem Empfang stehen bleibt ?
Die schlechte Position halten ?
cu
Marcus

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Post by raffi »

..., aber der Triton hat wenige Sekunden nach dem Stehenbleiben eine bessere Position in der Anzeige, als der Legend nach 20x Mitteln.
Hm... das konnte ich leider beim letzten Einmessen von Cachestationen nicht bestaetigen. Mein Kumpel mit einem Cs hatte bessere Werte. Vielleicht lag es aber auch daran, dass ich nicht auf die Stelle zugelaufen bin, sondern das GPS schon ungefaehr an der Stelle lag und ich mich dann nur noch minimal bewegt habe. Wenn es wirklich so ist, wie Matz schreibt, bin ich mit dieser Art des "Mittelns" zufrieden. Das "Nichtspringen" kann ich in den meisten Faellen bestaetigen und es gefaellt mir beim Anlaufen eines Caches sehr gut!

Gruesse, raffi
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Post by inkognito »

raffi wrote:das konnte ich leider beim letzten Einmessen von Cachestationen nicht bestaetigen. Mein Kumpel mit einem Cs hatte bessere Werte.
Die Ausnahme lauert ueberall ;-) Die Frage waere natuerlich, welche Position effektiv die bessere war. Ich habe bei mir in der Naehe einen Messpunkt, dessen exakte Koordinaten bekannt sind und da zeigen beide (also Triton und Legend HCx) die gleiche Position an, nur dass der HCx diverse Mittelungen braucht, bis er dass anzeigt, was der Triton schon fast von der ersten Sekunde an anzeigt. Allerdings sind die Positionen beider Geraete fuer Consumer-GPS Geraet hinreichend genau :mrgreen: ... man kann schliesslich alles auch uebertreiben ;-)

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Post by Die Baumanns »

Ich hoffe ich komme heute abend mal raus, dann kann ich meinen neuen T500 mal richtig unter die Lupe nehmen.
Der Explorist hat ja auch nicht mehr gemittelt, wie der Meridian.
Die Kordinaten waren auch immer top, selbst unter erschwerten Bedingungen.
Totzdem messe ich meine Dosen immer mehrfach ein und dann lasse ich die Kiste 2-3 Minuten liegen.
Das funktionierte bisher ganz gut.

Zudem kann man auch mit mit einem Navi vermessen, die Frage ist nur wie genau das ganze sein muss. Ab und zu reichen die 3 Meter.

Gruss Guido
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Post by joschi_1998 »

inkognito wrote:die Software des Triton mittelt automatisch.
Immer? Oder so, wie das Meridian, Explorist und Co. gemacht haben, also mit dem Mitteln erst nach ein paar Sekunden anfangen?

Mich wuerden ja mal brennend die Algorithmen interessieren, die Garmin und Magellan fuer das Mitteln verwenden. Aber wahrscheinlich wuerde ich's eh nicht verstehen...
Seit ich den Garmin 60csx hab', bin ich gar kein Freund dieses "Averaging" mehr. Vor knapp zwei Jahren hab' ich versucht, damit brauchbare Koordinaten fuer einen Cache zu ermitteln, der an einer Stelle mit wirklich fiesen Empfangsbedingungen liegt. Drei wirklich ausgiebige Messreihen mit jeweils 1000 Messungen hab' ich durchgefuehrt - und bekam drei voellig unterschiedliche Ergebnisse. Die beiden Extremwerte lagen 33 Meter auseinander bei einer vom 60csx geschaetzten Genauigkeit von 4 Komma irgendwas Meter. Seither geh' ich jedesmal fast an die Decke, wenn mir ein naseweiser Cache-Owner erklaert, ein Offset bei seiner Dose koenne gar nicht sein, er habe ja fett gemittelt...

Der Vollstaendigkeit halber: Mit einem meiner Magellans hab' ich's noch nicht versucht an der bewussten Location - da hat's naemlich nicht nur fiese Empfangsbedingungen, sondern auch jede Menge Muecken. So gesehen ist's moeglicherweise Zufall zulasten des Garmin 60csx, dass ausgerechnet dieses Geraet mich ueberzeugt hat, mich nicht auf's "Mitteln" zu verlassen.

Und: Die nach Augenschein (Darstellung in der 1:10.000 Topo) deutlich besseren Koordinaten fuer diesen Cache hab' ich (auch mit dem Garmin) mit der klassischen Methode ermittelt - an einer nahe gelegenen Stelle mit gutem Satellitenempfang das GPSr einpendeln lassen, dann zuegig zur Dose marschiert und dort sofort den Wegpunkt gespeichert; dieses Procedere mehrmals wiederholt von verschiedenen Ausgangspunkten aus und am Ende die gespeicherten Koordinaten haendisch gemittelt.

Gruss
Juergen
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