ex 710 - (Geochaching) Handlingfragen

[pkboondock]

Hallo zusammen,

bin nicht sicher wo ich diese Themen am Besten ablege, aber denke ein etwas allgemeinerer Thread ist ok...
Ich habe noch die ein oder andere Schwierigkeit mit dem Gerät und würde gerne bei den alten Hasen partizipieren.
In Ermangelung eines guten Handbuches und sonstiger Erfahrungen in dem Bereich könnte hier eine kleine Hilfestellung für den Einsteiger mit grundlegenden Einstellungen und Handling entstehen..
Für Antworten und Hilfestellungen wäre zumindest ich sehr dankebar!

- waypoints:
Ich habe mir in die gpx dateien auf dem Gerät auch die additional waypoints von gc.com mit aufgenommen (dachte das wäre eine schlaue Idee). Die Verknüpfung dieser waypoints mit den Geocaches scheint ja schon ein diskutiertes Problem zu sein...Zudem habe ich aber durch das AUfspielen scheinbar ein Limit von 2000 waypoints erreicht und kann selber gar keine eigenen mehr unterwegs erstellen?
Muss ich vorhandene Wegpunkte editieren, oder gehts auch insgesamt anders?
Wie geht Ihr mit der gesamten Thematik (Multicache und Wegpunktlimit) um?

- GPS Fix
kann ich selber die Suche nach Sateliten irgendwo anstarten.
Bei mir dauert es nach fertigem Reboot leider bis zu 15 Minuten bis ein GPS Fix etabliert ist..

- Navigation mit dem Gerät
die TbT Navigation im Fahrzeug funktioniert recht gut..
Wie navigiere ich aber dann sinnvollerweise Richtung GC "zu Fuss" weiter?
Profil :Fussgänger, Geocaching?
Mich auf den "richtigen" Waldwegen zu bewegen fällt mir bei den Karten auf dem Magellan (aber vielleicht mache ich was falsch) recht schwer... eine Zoomstufe zu weit raus und die Wege sind komplett weg - dann kann ich nicht erkennen welcher Weg der bessere wäre... Wie löst Ihr das?

- Tracks und Routen
Ein Track ist das von mir abgelaufene STück Weg?
Eine Route ist ein "geplanter" Weg über mehrere verbundene Wegpunkte?
Wie nutze ich diese Features "gewinnbringend"?
Sorry aber ich nutze das Gerät sonst nur rudimentär, da ich nicht klarkomme ...

Hoffe die Fragen sind habwegs klar gestellt

Liebe Grüße

Michael

[AlterSwede]

Mit welchem Kartenmaterial arbeitest Du denn auf dem 710er? Nur die vorinstallierten oder die TOSMD0311 von maps4me?

Ich frage deshalb, weil auf meinem 710er in der mitgelieferten Summit + City Serie Europe zwar einige Feldwege aber überhaupt keine Waldwege enthalten sind.

Da hatte ich von Anfang an Zweifel, ob mit meinem Kartenmaterial alles in Ordnung ist. Schließlich wird das Gerät mit Topo-Fähigkeiten beworben, da ist aber fast nichts.

[pkboondock]

ich nutze die (noch) die Standardkarten die drauf waren...
Habe mich auch wegen der Karten für den 710 entschieden - jetzt lese ... und merke ... ich, dass es damit nicht so weit her ist...

Habe aber gestern definitiv Waldwege "gesehen" - aber auch nur sporadisch...

kopiere gerade die Karten auf meinen Laptop - gehe davon aus, dass ich diese dann in VP mal genauer studieren kann?!
Sage dann Bescheid wies aussieht....

[AlterSwede]

Danke für die Info.

Ein englisches Handbuch für den x10 findest du übrigens hier: http://www.megaupload.com/?d=TLCOJWQ9

Die Menge an Wegpunkten scheint auch in der aktuellen Firmware noch auf 2000 begrenzt zu sein. Wenn dieses Limit erreicht ist, muss man wohl bestehende Wegpunkte bearbeiten. Wir hoffen alle, dass dieses Limit ebenso wie die Zuordnung von Child-Wegpunkten in den nächsten Firmware-Versionen überarbeitet wird. Ich persönlich lade nur noch die Geocaches selbst ohne Zusatz-Wegpunkte mittels PQs über GSAK/Spoilersync. Bei einem Multi habe ich einen Wegpunkt schneller von Hand erstellt, als ihn in der Liste zu suchen. Ebenso wird mir die Karte nicht mit Wegpunkt-Symbolen überladen. Und an das Limit von 2000 Wegpunkten bin ich so auch noch nicht geraten.

Der GPS-Fix erfolgt in der Regel wohl sehr schnell, 15 Minuten sollte es wohl kaum dauern (evtl. beim allerersten Fix). Vielleicht solltest Du das Gerät mal in Ruhe für einige Zeit unter freiem Himmel liegen lassen, damit das GPS seinen Initial-Fix komplett durchführen kann (Sat-Almanach, usw.). Zukünftig sollte es dann wesentlich schneller gehen, also innerhalb 1 Minute.

Wenn Du im Geocaching-Profil als Routing-Option 'Fussgänger auf Straße' wählst (voreingestellt ist 'Fussgänger im Gelände' -> nur Luftlinie), routet Dich das Gerät so nahe es geht auf dem vorhandenen Wegenetz an den Cache heran. Die letzte Teilstrecke, die vom Wegenetz nicht abgedeckt wird, ist als Luftlinie gekennzeichnet. Das funktioniert je nach Lage des Ziels ganz gut. Routing funktioniert auch nur auf dem 710er bei aktivierter Europa-Detailkarte (Summit + City Serie Europe) oder auf nachgerüsteten 510/610ern. Übrigens kann die Routing-Option bei Aufruf eines Geocaches/Wegpunktes unten rechts im entsprechenden Kontextmenü eingestellt und auch nachträglich bei schon laufender Navigation jederzeit geändert werden.

Du kannst Routen z.B. dazu nutzen, um Deine Touren im Voraus zu planen. Das geht am besten am PC mit einem Programm wie VantagePoint (oder andere). Dazu ordnet man einer Route mehrere Wegpunkte zu, über welche die Route dann verläuft. Je mehr Wegpunkte, umso genauer die Route. Die Wegstrecken zwischen den Wegpunkten werden nämlich entweder als Luftlinien behandelt oder bei aktiviertem Routing über das vorhandene Wegenetz geführt. Das kann je nach Detailgrad des Kartenmaterials/Wegenetzes dann schon mal komisch aussehen. Tracks sind abgelaufene Wege, die durch Satelliten-Messpunkte ermittelt wurden. Auch da gilt, je mehr Messpunkte und je präziser das GPS, desto genauer der Track.

[Sebel]

ich nutze die (noch) die Standardkarten die drauf waren...
Habe mich auch wegen der Karten für den 710 entschieden - jetzt lese ... und merke ... ich, dass es damit nicht so weit her ist...

Diese nutze ich am meisten - so schlecht finde ich die gar nicht. Für das normale Cachen sind diese mir bisher nicht irgendwie negativ aufgefallen.
Für's radeln oder wandern nehme ich dann doch gerne die von http://maps4me.net/. Diese sind nicht routingfähig - aber das benötige ich da ja nicht.

Gruß,
Sebel

[Flachmann]

Habe mich gestern mit einem "glücklichen" Garmin-Benutzer unterhalten. Glücklich deshalb, weil er einen Weg gefunden hat die auch auf seinem Gerät vorhandenen Cache-Obergrenzen zu umgehen. Er wandelt mit irgendeinem Tool WPs in POIs um. Diese kann das Gerät in beliebiger Anzahl - wohl bis zur Speichergrenze - verwalten. Strange!

Mal ehrlich, was sollen diese Obergrenzen? Sieht so aus, als ob es keinen technischen Grund gibt. Warum ist nicht der vorhandene Speicher das Limit, d.h. größere SD-Karte, mehr Platz? Ich habe ein Geocaching-Programm auf meinem Mobile-Phone. Von Obergrenzen habe ich noch nichts gelesen oder mitbekommen.

(Sorry, passt nicht ganz zur obigen Kartendiskussion, aber das musste ich mal wieder loswerden)

[S1G]

Dieses Tool macht nichts anderes, als die Koordinaten z.B. von Tradis in einer POI-Karte anzuzeigen. Welche zusätzlichen Infos da noch bei sind, ist fraglich. Technisch ist das auch auf dem Magellan-sektor möglich. Nur wie aktuell ist eine Karte, in der z.B. alle 130000 (oder wie viele es auch immer sind) deutsche Caches enthalten sind?

Dein MobTel ruft vermutlich die Cache-Daten online ab?

Baue Dir doch einfach mal mit MMO eine Poi-Karte mit den ganzen deutschen Caches. Die wird bestimmt bei Sockeye gehostet werden können. Aber dann bitte halbwegs aktuell mit wöchentlichem Update.

[Flachmann]

So meinte ich das eigentlich nicht. Ich frage mich halt welchen Sinn die Obergrenzen überhaupt haben, wenn doch offensichtlich nicht Kartenverwaltung das Kriterium sein kann. Denn ob man nun tausende Caches oder tausende POIs verwaltet ist ja im Prinzip egal.

[Caotix]

So meinte ich das eigentlich nicht. Ich frage mich halt welchen Sinn die Obergrenzen überhaupt haben, wenn doch offensichtlich nicht Kartenverwaltung das Kriterium sein kann. Denn ob man nun tausende Caches oder tausende POIs verwaltet ist ja im Prinzip egal.

Naja, egal würde ich es nicht nennen ob ich caches inklusive Beschreibun, Fotos, Logs usw oder einfach nur Punkte zu verwalten habe. Mehr sind POI's ja nicht.

[Sebel]

So meinte ich das eigentlich nicht. Ich frage mich halt welchen Sinn die Obergrenzen überhaupt haben, wenn doch offensichtlich nicht Kartenverwaltung das Kriterium sein kann. Denn ob man nun tausende Caches oder tausende POIs verwaltet ist ja im Prinzip egal.

Naja, egal würde ich es nicht nennen ob ich caches inklusive Beschreibun, Fotos, Logs usw oder einfach nur Punkte zu verwalten habe. Mehr sind POI's ja nicht.

Das sehe ich auch so. Ein POI ht sehr wenig Daten. Hingegen der Cache kann dazu im vergleich riesig werden. Auch wenn mich eigentlich Einschränkungen im Leben nerven, in der IT sehe ich diese als sinnvolll (definiere ich doch selber welche in eigenen Progrmmen), ja sogar als unumgänglich an. Jede Datenbank hat auch eine Grenze in jeder Feldbeschreibung z. B.
Der Sinn dahinter ist der, dass irgendwann soviel Daten das System lahmlegen können. Ich würde soweit gehen, dass alleine ein Bild soviel Daten verbraucht, wie 100 - 1000ende von POIs.
Ich habe bei mir ca 8.000 Bilder drauf. Das wären dann bis zu 800.000 - 8.000.000 POIs.

ABER: (sorry das ich jetzt hier Off Topic werde ) ich suche genau ein neues KFZ Navi mit Online Verkehr, wo ich die Caches als POI laden kann.
Warum: Habe ich irgendwo gelesen und das finde ich total interessant. Aber nur als Info, um automatisch auf Caches beim Rumfahren hingewiesen zu werden. Dann käme der eXplorist ran.
Kennt jemand ein gutes Navi mit ganz viel schnick schnack?

Sebel

[pkboondock]

@alter Schwede:
danke für all die sehr hilfreichen Infos..
Vor allem "GPS Fix" werde ich morgen direkt probieren..
Und ich werde mir noch mal die gpx ohne die additional waypoints erstellen...

@all:
kein Problem wenn hier ein wenig diskutiert wird - solange der Admin es mitmacht

Liebe Grüße an alle

Michael