Nur um die Sortierung bei zu behalten.
Fuer welche Systeme sich solche Rettungsstaffeln entscheiden, ist je nach Wunschanforderung verschieden.chrisu wrote:alois wrote:Na zumindest ist der T500 billiger.
Fuer den Satmap zahlt man im Laden 400 Euro.
Bisher liefen eBay-Auktionen bis um die 300 Euro.
Will man noch eine 1:25.000-Karte haben, kostet diese 70 Euro.
Eigene Karten gehen (noch) nicht, obwohl das kein Ding der Unmoeglichkeit waere.
Die Fahrradhalterung fuer knapp 40 Euro ist zumindest nicht teurer als eine komplette RAM-Halterung fuer den Triton und die vom Satmap haelt auch problemlos auf jedem Lenker oder sogar am Rahmen. Fuer 10-15 Euro kann man sogar die Halterung beim Fahrradhaendler nachkaufen, denn Abus verwendet das gleiche System bei einigen Fahrradschloessern. Die Satmap-Halterung ist ja auch von Abus.
Trotzdem gibt man fuer den Satmap schon etwas mehr Geld aus.
Ja genau so sind die Fakten!
Jedenfalls ist das Thema "Navigation" doch etwas umfangreicher als wenn man sich ein Handy kauft. Aber das ist mir auch erst beim Lesen hier im Board so richtig bewusst geworden. Und jetzt hab ich halt Zweifel an der voreiligen Anschaffung des US-T500. Ich moechte das Ding fuer Dienst- und Rettungshundearbeit verwenden. Es geht Fakt also immer um einen relativ kleinen Bereich, der moeglichst detailiert dargestellt werden soll. Aber vielleicht ist es ja auch gut so. Jetzt muss ich grundlegend tiefer einsteigen, als wenn ich beim Haendler das Satmap mit dem passenden Kartenmaterial geholt haette.
In England ist die Firma Satmap sehr erfolgreich und hat nun auch eine spezielle Version des eigenen Geraetes fuer militaerische Zwecke entwickelt. Dazu existiert aber nur eine Pressemitteilung und Vorfuehrungen fanden bislang nur auf Fachmessen statt, deren Publikum hier weniger vertreten sein duerfte.
Es zeigt aber, welches Potenzial dahinter steckt.
Ob die Produkte eines Herstellers im Einsatz von Lebensrettern sind, wird immer gerne mit Werbung unterstrichen.
So bietet Garmin mitunter deswegen die Rhino-Serie an, eine Kombination aus GPSmap 60 und Funkgeraet.
Viele Anbieter fuer professionelle Funkanlagen bieten wiederum Sprechfunkgeraete an, die eingebaute GPS-Empfaenger nutzen und ueber eine digitale Verbindung auch die Standorte der Kollegen und den eigenen Standort an die Einsatzzentrale weiterleiten.
Kenwood und Motorola haben beispielsweise solche Systeme im Angebot.
Natuerlich sind die Vektorkarten, die Garmin fuer die USA anbietet, fuer die Zwecke der Retter nur rudimentaer und die Funkvernetzung arbeitet im Endgeraet nur mit einfachen Basiskarten.
Daher nutzen verschiedene Gruppen dort auch die in den USA verbreiteten Geraete von DeLorme. Denen liegen etwas bessere Vektorkarten fuer das gesamte Land gleich bei und zusaetzlich lassen sich Rasterkarten als Satellitenbilder preiswert online bestellen und eigene Karten kann man mit einer speziellen Anwendung von DeLorme (Xmap) anfertigen.
Die Tritons sind wegen der verheerenden Situation im ersten Jahr des Erscheinens bei den Profis in den Staaten unten durch.
Satmap in Grossbritannien meldet ebenfalls den Einsatz der eigenen Systeme bei den Hunderettungsstaffeln und sponsert diese sogar.
Den Satmap kann man sich hierzulande Vielerorts ansehen und auch kaufen. Garmins Rhino funkt auf in Deutschland nicht zugelassenen Frequenzen, allerdings ist die Technik ja auch gut bekannt und lediglich eine Integration zweier Geraete in Eines.
Die Handfunker mit GPS ergaenzen oder ersetzen vollstaendig die vorhandene Funkanlage. Das ist mit deutlich hoeheren Kosten verbunden als die Anschaffung von ein paar GPS-Geraeten.
Und auch Einzelgeraete sind deutlich teurer als herkoemmliche Funkgeraete und dann in ihrem Nutzen stark eingeschraenkt.
DeLorme ist fuer Europa keine Option, da dieser Hersteller hier nicht praesent ist.
Als nette Alternative stellt sich nun noch Lowrance mit der Endura-Serie dazu. Diese bieten naemlich die Moeglichkeit an, aehnlich wie Satmap die Karten der Landesvermessungsaemter zu nutzen.
Im Gegensatz zum Triton allerdings ohne komplizierte Zwischenschritte.
Eine DVD mit den Karten in 1:25.000 kostet bei MagicMaps jeweils 50 Euro und mit Hilfe einer lizensierten Anwendung lassen sich diese Karten auch auf einem Endura nutzen. Die Software "MagicMaps Scout" wird einzeln fuer knapp 50 Euro angeboten und kann die Karten auf dem Lowrance Endura darstellen.
Den kleinsten Endura "Out&Back" bekommt man bereits fuer etwa 150 Euro als Import nach Deutschland. 100 Euro mehr kostet der Safari, der zusaetzlich Audioausgabe, Kompass und Barometer bietet.
Die deutschen Ladenpreise liegen etwa 80 Euro darueber.
Eine 8GB Speicherkarte sollte man fuer eine Vollinstallation einplanen, die liegt bei etwa 20-30 Euro (MicroSD).
Guenstigster Einstieg fuer ein Geraet mit LVM-Topo waere also 150+50+50+30= 280 Euro.
Etwa zum Jahreswechsel wollte ich ein Geraet zur Probe anschaffen. Die aktuellen Karten von MagicMaps sind bereits vorhanden, weshalb das also fuer mich etwa 200 Euro Anschaffungspreis bedeuten wuerde.
Auch interessant, zumindest fuer Radfahrer, ist ein Paket das MagicMaps im eigenen Onlineshop bietet. Dort kostet etwa der kleinste Endura (Out&Back) zusammen mit der Uebertragungssoftware, Karten fuer ganz Deutschland in 1:50.000 und einer Fahrradhalterung gerade 300 Euro.
Die hoeheren Endura-Modelle werden ebenfalls als solch ein Set angeboten.
Das wiegt den Preisunterschied fuer einen Import schon auf.