Hallo,
habe einen Triton 400 in den Staaten gekauft der kurz danach defekt wurde. Nach Einsendung erhielt ich ein neues Geraet. Bin bis jetzt sehr zufrieden damit. Leider laesst es sich nicht mehr einschalten und ich kann auch keinen Widerstand beim Powertaster feststellen. Garantie ist noch vorhanden. Habe daraufhin Magellan angeschrieben und die Antwort erhalten Europaservice wird von ihnen nicht mehr durchgefuehrt. Und was nun? Kann mir jemand von euch einen Tipp geben wie ich nun weiterverfahren soll um meine Garantie durchzusetzen. Bedanke mich bei allen die mir einen Rat geben koennen.
Gruss Ulr39
Garantiedurchsetzung fuer Triton
Moderators: S1G, Tux, Die Baumanns
Garantie ist ein freiwilliges Versprechen fuer Fehler gerade zu stehen.
Die Bedingungen bestimmt daher allein der Anbieter.
Wenn sich Magellan nun weigert, die Garantie weiter anzubieten, ist man denen aufgesessen.
Statt an den Hersteller koenntest Du dich zwar auch an den Haendler wenden,
aber eine Gewaehrleistung wie in Europa existiert im eigentlichen Sinne nicht, jedenfalls nicht ueber einen laengeren Zeitraum.
Es waere jedoch moeglich, das er als Zwischenstation fuer die Garantieabwicklung dienen kann. Dabei fallen aber Versandkosten fuer den Weg zum Haendler, vom Haendler zu Magellan und spaeter vom Haendler zurueck zu Dir an.
So ungefaehr 50 Euro kostet das im guenstigsten Fall.
Wenn Du eine Rechtsschutzversicherung ohne Selbstbeteiligung hast, ist es auch denkbar das Du einen Anwalt bittest, Dir einen Brief aufzusetzen der deine Rechte einfordert. Interessant ist naemlich, das auf der Webseite von Magellan immer noch die Garantiebestimmungen fuer Europa mitgeteilt werden, mit Stand von Ende 2007.
http://www.magellangps.com/support/warranty.asp
Durch die Uebernahme Magellans durch Mitac ist die in den Garantiebestimmungen genannte Pariser Niederlassung zwar weggefallen, aber der versprochene Service sollte ja fuer den Kunden doch noch ermoeglicht werden.
Aber all das lohnt eigentlich den Kosten- und Zeitaufwand nicht.
Eine Anfrage bei PPM (www.ppmgmbh.com) wegen einer Reparatur waere sinnvoll. Diese uebernehmen eigentlich nur den Service fuer lokal verkaufte Geraete, aber Fragen kostet nichts.
Telefonisch:
http://www.ppmgmbh.com/pages_de/anschrift.html
oder per Formular:
http://www.ppmgmbh.com/pages_de/kontakt_consumer.php
Und zu guter Letzt waere eine freie Reparaturwerkstatt ein letzter Rettungsanker. Etwa die oft zu findenden Notebook-Reparaturdienste.
Da der Fehler ja offenbar mechanischer Art ist, eventuell aufgrund eines beschaedigten Tasters auf der Platine des Triton, laesst er sich vielleicht mit einfachen Mitteln und geringen Kosten beheben.
Such Dir dafuer am besten eine Werkstatt zu der Du persoenlich hingehen kannst. Zur Not eine Werkstatt die auch Fernseher repariert. Den kleinen Taster koennte sogar ein Hobbybastler austauschen, wenn er geuebt im SMD-Loeten ist.
Die Bedingungen bestimmt daher allein der Anbieter.
Wenn sich Magellan nun weigert, die Garantie weiter anzubieten, ist man denen aufgesessen.
Statt an den Hersteller koenntest Du dich zwar auch an den Haendler wenden,
aber eine Gewaehrleistung wie in Europa existiert im eigentlichen Sinne nicht, jedenfalls nicht ueber einen laengeren Zeitraum.
Es waere jedoch moeglich, das er als Zwischenstation fuer die Garantieabwicklung dienen kann. Dabei fallen aber Versandkosten fuer den Weg zum Haendler, vom Haendler zu Magellan und spaeter vom Haendler zurueck zu Dir an.
So ungefaehr 50 Euro kostet das im guenstigsten Fall.
Wenn Du eine Rechtsschutzversicherung ohne Selbstbeteiligung hast, ist es auch denkbar das Du einen Anwalt bittest, Dir einen Brief aufzusetzen der deine Rechte einfordert. Interessant ist naemlich, das auf der Webseite von Magellan immer noch die Garantiebestimmungen fuer Europa mitgeteilt werden, mit Stand von Ende 2007.
http://www.magellangps.com/support/warranty.asp
Durch die Uebernahme Magellans durch Mitac ist die in den Garantiebestimmungen genannte Pariser Niederlassung zwar weggefallen, aber der versprochene Service sollte ja fuer den Kunden doch noch ermoeglicht werden.
Aber all das lohnt eigentlich den Kosten- und Zeitaufwand nicht.
Eine Anfrage bei PPM (www.ppmgmbh.com) wegen einer Reparatur waere sinnvoll. Diese uebernehmen eigentlich nur den Service fuer lokal verkaufte Geraete, aber Fragen kostet nichts.
Telefonisch:
http://www.ppmgmbh.com/pages_de/anschrift.html
oder per Formular:
http://www.ppmgmbh.com/pages_de/kontakt_consumer.php
Und zu guter Letzt waere eine freie Reparaturwerkstatt ein letzter Rettungsanker. Etwa die oft zu findenden Notebook-Reparaturdienste.
Da der Fehler ja offenbar mechanischer Art ist, eventuell aufgrund eines beschaedigten Tasters auf der Platine des Triton, laesst er sich vielleicht mit einfachen Mitteln und geringen Kosten beheben.
Such Dir dafuer am besten eine Werkstatt zu der Du persoenlich hingehen kannst. Zur Not eine Werkstatt die auch Fernseher repariert. Den kleinen Taster koennte sogar ein Hobbybastler austauschen, wenn er geuebt im SMD-Loeten ist.
Hallo Alois,
ich moechte mich bei Dir fuer die schnelle und ueberaus informative Nachricht recht herzlich bedanken. Nach Deiner Schilderung habe ich den letzten Weg beschritten. Ich habe das Geraet aufgeschraubt und nach dem Fehler gesucht und ihn auch gefunden. Der Minischalter hat sich von der Platine geloest ( Klebestelle nicht ordentlich ausgefuehrt ) und die Anschlussloetfaeden haben dann der staendige Belastung nicht mehr standgehalten ( auch 2 kalte Loetstellen ). Heute wird der Schalter durch einen Fachmann wieder eingeloetet. Er hat mir fuer seine Arbeit aber nicht in jedem Fall einen Erfolg garantiert und mich gewarnt das selber zu machen. Dar Leiterplattenaufbau ist recht kompliziert und ein unbedachter Loetkolbeneinsatz kann aus dem Geraet einen Briefbeschwerer machen.
Ich muss an dieser Stelle auch einmal sagen, das dieses Forum mir schon sehr oft nuetzliche Hinweise zum Einsatz meines Triton 400 gegeben hat und moechte mich bei allen Mitgliedern und bei Dir nochmals recht herzlich bedanken.
Gruss Ulr39
PS. Wenn die Arbeiten erledigt sind melde ich wieder
ich moechte mich bei Dir fuer die schnelle und ueberaus informative Nachricht recht herzlich bedanken. Nach Deiner Schilderung habe ich den letzten Weg beschritten. Ich habe das Geraet aufgeschraubt und nach dem Fehler gesucht und ihn auch gefunden. Der Minischalter hat sich von der Platine geloest ( Klebestelle nicht ordentlich ausgefuehrt ) und die Anschlussloetfaeden haben dann der staendige Belastung nicht mehr standgehalten ( auch 2 kalte Loetstellen ). Heute wird der Schalter durch einen Fachmann wieder eingeloetet. Er hat mir fuer seine Arbeit aber nicht in jedem Fall einen Erfolg garantiert und mich gewarnt das selber zu machen. Dar Leiterplattenaufbau ist recht kompliziert und ein unbedachter Loetkolbeneinsatz kann aus dem Geraet einen Briefbeschwerer machen.
Ich muss an dieser Stelle auch einmal sagen, das dieses Forum mir schon sehr oft nuetzliche Hinweise zum Einsatz meines Triton 400 gegeben hat und moechte mich bei allen Mitgliedern und bei Dir nochmals recht herzlich bedanken.
Gruss Ulr39
PS. Wenn die Arbeiten erledigt sind melde ich wieder
Innenaufnahmen von einem Triton (400) sind hier zu finden:
http://www.tritonforum.com/forum/viewto ... f=2&t=2077
Auf diesem Bild siehst Du oben rechts den kleinen Taster (Power) wie er intakt aussieht.
http://www.tritonforum.com/forum/downlo ... php?id=198
Der Aufbau ist eigentlich nicht sonderlich kompliziert.
Die Taster rechts und links sind zwar recht fragil, aber eigentlich auch nicht soviel Druck ausgesetzt. Man drueckt sie durch die Gummikappen des Gehaeuses recht sanft ein.
Wenn diese Taster brechen, war entweder eine hohe Langzeitbelastung durch sehr haeufigen Einsatz oder ein zu grosser Kraftaufwand bei der Betaetigung schuld daran.
Da man den Einschalter beim Triton laengere Zeit gedrueckt halten muss, bis das Geraet startet, kann es dabei leicht passieren, das man zu kraeftig drueckt waehrend man auf eine Reaktion wartet.
Also Kraefte besser dosieren.
Sollte ein Verarbeitungsmangel vorgelegen haben, laesst sich ein Ausfall natuerlich nur hinauszoegern aber kaum vermeiden.
http://www.tritonforum.com/forum/viewto ... f=2&t=2077
Auf diesem Bild siehst Du oben rechts den kleinen Taster (Power) wie er intakt aussieht.
http://www.tritonforum.com/forum/downlo ... php?id=198
Der Aufbau ist eigentlich nicht sonderlich kompliziert.
Die Taster rechts und links sind zwar recht fragil, aber eigentlich auch nicht soviel Druck ausgesetzt. Man drueckt sie durch die Gummikappen des Gehaeuses recht sanft ein.
Wenn diese Taster brechen, war entweder eine hohe Langzeitbelastung durch sehr haeufigen Einsatz oder ein zu grosser Kraftaufwand bei der Betaetigung schuld daran.
Da man den Einschalter beim Triton laengere Zeit gedrueckt halten muss, bis das Geraet startet, kann es dabei leicht passieren, das man zu kraeftig drueckt waehrend man auf eine Reaktion wartet.
Also Kraefte besser dosieren.
Sollte ein Verarbeitungsmangel vorgelegen haben, laesst sich ein Ausfall natuerlich nur hinauszoegern aber kaum vermeiden.
Hallo Butzlofen,
bin erst jetzt dazu gekommen die Nachrichten zu lesen. Alois hat Dir ja bereits den Link zum Innenleben des Triton gezeigt. Meine Aufnahmen waeren bestimmt auch nicht besser gewesen.
Der Taster bei mir war nicht eingeklebt und hatte eine kalte Loetstellen, sodass ich mich ueberhaupt gewundert habe, dass er solange gehalten hat. Wir haben den Taster mit Sekundenkleber wieder befestigt und nach Ueberpruefung der Loetstellen dann wieder eingeloetet. Damit die Stabilitaet noch erhoeht wird, haben wir noch einen Plastikstreifen zwischen Taster und der Ummantellung des daneben liegenden Bauteils geklebt. Beim Loeten bitte recht vorsichtig sein und den Klebstoff vor dem Verarbeiten ueberpruefen ob er nichtleitend ist.
Ausserdem hat Alois recht, den Taster nur mit geringem Kraftaufwand gedrueckt halten.
Nach dem alle Arbeieten in kurzer Zeit erledigt waren, funktionierter der Triton wieder bestens. Wer gleiche Probleme hat oder bekommt und keine Garantie mehr hat, oder ein Ammi-Geraet wie ich, sollte den Versuch wagen.
Gruss Ulr39
bin erst jetzt dazu gekommen die Nachrichten zu lesen. Alois hat Dir ja bereits den Link zum Innenleben des Triton gezeigt. Meine Aufnahmen waeren bestimmt auch nicht besser gewesen.
Der Taster bei mir war nicht eingeklebt und hatte eine kalte Loetstellen, sodass ich mich ueberhaupt gewundert habe, dass er solange gehalten hat. Wir haben den Taster mit Sekundenkleber wieder befestigt und nach Ueberpruefung der Loetstellen dann wieder eingeloetet. Damit die Stabilitaet noch erhoeht wird, haben wir noch einen Plastikstreifen zwischen Taster und der Ummantellung des daneben liegenden Bauteils geklebt. Beim Loeten bitte recht vorsichtig sein und den Klebstoff vor dem Verarbeiten ueberpruefen ob er nichtleitend ist.
Ausserdem hat Alois recht, den Taster nur mit geringem Kraftaufwand gedrueckt halten.
Nach dem alle Arbeieten in kurzer Zeit erledigt waren, funktionierter der Triton wieder bestens. Wer gleiche Probleme hat oder bekommt und keine Garantie mehr hat, oder ein Ammi-Geraet wie ich, sollte den Versuch wagen.
Gruss Ulr39