Halli hallo,
ich habe nachdem ich mien Garmin 62s nun bereits 4 mal umgetauscht habe die Nase voll von Garmin.
Nun bin ich auf die neuen eXploristen gestossen, die ja zumindest schonmal nicht schlecht aussehen.
Bevor ich allerdings irgendwann (die Geraete sind ja nun noch nicht erhaeltlich) enttaeuscht auch so ein Geraet zurueckschicke wollte ich einfach mal die Magellan Community fragen, mit was man denn so zu rechnen hat, wenn man von Garmin zu Magellan wechselt.
Danke schonmal fuer Antworten!
Gruss
Xiflite
P.S: Gerne auch per Skype (xiflite) oder ICQ (317218458)
Konvertierung von Garmin zu Magellan - was ist zu beachten?
Moderator: S1G
Da gibt es eigentlich keine grossartigen Unterschiede.
Natuerlich sehen die Menues etwas anders aus, aber alle Funktionen sind vorhanden. Wer das eine kennt, kommt mit dem Anderen auch zurecht.
Auffaellig ist auch, das die Genauigkeitsangaben der Geraete unterschiedlich arbeiten. Dadurch schaetzt sich ein Magellan manchmal schlechter als es tatsaechlich liegt und beim Garmin geht das eher in die andere Richtung.
Aber der Unterschied ist auch nicht gross.
In den meisten Faellen hat das Garmin recht, wenn es behauptet, der gesuchte Punkt 2-3 Meter weit entfernt. Nur bei schlechtem Empfang ist es gerne etwas zu optimistisch. Aber man hat den nicht so oft, je nach Gegend.
Da neigt ein Magellan schon eher zum Pessimismus.
Ein kleiner aber netter Unterschied ist der Kompass. Bei 3-Achsen-Modellen zwar nicht ganz so wichtig, aber Magellan zeigt hier auch die Position von Sonne und Mond. Ohne einen elektronischen Kompass laesst sich also auch im Stand die Richtung bestimmen. Ist ueberhaupt eine nette Funktion.
Von Magellan gibt es nur eine Windows-Anwendung zum Datenaustausch.
Diese "Vantage Point" ist mittlerweile schon etwas gereift, jedenfalls ist mir Version 1.80 zusammen mit dem eXplorist GC noch nicht abgestuerzt und gestern hatte ich 1000 Geocaches nebst 600 Wegpunkten und 500 Bildern ans Geraet uebertragen. Das macht es uebrigens automatisch, wenn man in Vantage Point seine Groundspeak-Zugangsdaten eingibt, muss man aber nicht zwingend.
Mal eben ein paar hundert Geocaches an ein Magellan senden, klappte mit dem Triton und einer aelteren VP-Version laengst nicht immer.
Eigentlich ist mir das Programm dabei regelmaessig abgeschmiert.
Vantage Point arbeitet aehnlich wie Basecamp von Garmin und zeigt auch Karten an.
Allerdings kann man mit ihm keine automatisch berechneten Routen erstellen. Autorouting bietet nur Garmin an.
Welches Kartenmaterial MIO (zustaendig fuer Europa) fuer den eXplorist anbieten wird, ist noch unbekannt.
Karten sind dann auch ein einschneidender Punkt gegenueber Garmin.
OSM-Karten gibt es, allerdings nur von einem einzigen Anbieter (Sockeye hier, maps4me.net).
Topo-Karten wird es neue geben. Die alten Karten die der Triton verwendete, muessten aber auch gehen. Die kann aber nur der bisherige Vertrieb umstellen, denn fuer den Triton wurden die Karten auf SD-Karten gespeichert und der eXplorist nimmt nur die kleineren MicroSD-Kaertchen.
Bislang noch nicht erfolgreich getestet, soll der eXplorist aber auch RMP-Karten unterstuetzen. Dieses Format kennt der Triton und zeigt damit Rasterkarten von nahezu beliebiger Groesse an. Man kann mehrere Teile auf eine Speicherkarte legen und so Bildkarten mit mehreren Gigabyte im Geraet nutzen. Das koennen dank leicht zu bedienender Programme, die dabei helfen solche Karten anzufertigen, Satellitenbilder von Google sein oder auch gescannte Papierkarten. Fuer Deutschland kann man sich sogar die Karten der Landesvermessungsaemter kostenlos zusammenstellen.
Es ist nicht alles eitel Sonnenschein.
Softwareupdates erschienen auch unter neuer Fuehrung bei Magellan nicht in den angenehm kurzen Abstaenden wie bei Garmin ueblich.
Und weil sich zumindest die deutschsprachige Magellan-Community vermehrt der Marke Lowrance widmet, solltest Du auch deren Geraete in Betracht ziehen.
Die Endura-Reihe ist nun seit einem Jahr im Handel und es fehlen noch ein paar Fehlerbehebungen in der Software, die zwar lange versprochen aber noch nicht eingeloest wurden.
Grundsaetzlich sieht die Alternative Lowrance Endura aber auch gut aus.
Da muss man nicht ganz soviel Raetselraten wie bei den neuen Magellans.
Wir haben hier einen Lowrance-Mitarbeiter unter uns.
Alleine die Geraete hinken noch etwas den gemachten Ankuendigungen hinterher. Aber das kennst Du ja auch selbst schon von Garmin und es ist im Grunde bei jedem neuen Geraet aller Hersteller so.
Bananen reifen auch nicht beim Hersteller, sondern beim Kunden.
Leider koennen die Bananen das aber ganz alleine.
Natuerlich sehen die Menues etwas anders aus, aber alle Funktionen sind vorhanden. Wer das eine kennt, kommt mit dem Anderen auch zurecht.
Auffaellig ist auch, das die Genauigkeitsangaben der Geraete unterschiedlich arbeiten. Dadurch schaetzt sich ein Magellan manchmal schlechter als es tatsaechlich liegt und beim Garmin geht das eher in die andere Richtung.
Aber der Unterschied ist auch nicht gross.
In den meisten Faellen hat das Garmin recht, wenn es behauptet, der gesuchte Punkt 2-3 Meter weit entfernt. Nur bei schlechtem Empfang ist es gerne etwas zu optimistisch. Aber man hat den nicht so oft, je nach Gegend.
Da neigt ein Magellan schon eher zum Pessimismus.
Ein kleiner aber netter Unterschied ist der Kompass. Bei 3-Achsen-Modellen zwar nicht ganz so wichtig, aber Magellan zeigt hier auch die Position von Sonne und Mond. Ohne einen elektronischen Kompass laesst sich also auch im Stand die Richtung bestimmen. Ist ueberhaupt eine nette Funktion.
Von Magellan gibt es nur eine Windows-Anwendung zum Datenaustausch.
Diese "Vantage Point" ist mittlerweile schon etwas gereift, jedenfalls ist mir Version 1.80 zusammen mit dem eXplorist GC noch nicht abgestuerzt und gestern hatte ich 1000 Geocaches nebst 600 Wegpunkten und 500 Bildern ans Geraet uebertragen. Das macht es uebrigens automatisch, wenn man in Vantage Point seine Groundspeak-Zugangsdaten eingibt, muss man aber nicht zwingend.
Mal eben ein paar hundert Geocaches an ein Magellan senden, klappte mit dem Triton und einer aelteren VP-Version laengst nicht immer.
Eigentlich ist mir das Programm dabei regelmaessig abgeschmiert.
Vantage Point arbeitet aehnlich wie Basecamp von Garmin und zeigt auch Karten an.
Allerdings kann man mit ihm keine automatisch berechneten Routen erstellen. Autorouting bietet nur Garmin an.
Welches Kartenmaterial MIO (zustaendig fuer Europa) fuer den eXplorist anbieten wird, ist noch unbekannt.
Karten sind dann auch ein einschneidender Punkt gegenueber Garmin.
OSM-Karten gibt es, allerdings nur von einem einzigen Anbieter (Sockeye hier, maps4me.net).
Topo-Karten wird es neue geben. Die alten Karten die der Triton verwendete, muessten aber auch gehen. Die kann aber nur der bisherige Vertrieb umstellen, denn fuer den Triton wurden die Karten auf SD-Karten gespeichert und der eXplorist nimmt nur die kleineren MicroSD-Kaertchen.
Bislang noch nicht erfolgreich getestet, soll der eXplorist aber auch RMP-Karten unterstuetzen. Dieses Format kennt der Triton und zeigt damit Rasterkarten von nahezu beliebiger Groesse an. Man kann mehrere Teile auf eine Speicherkarte legen und so Bildkarten mit mehreren Gigabyte im Geraet nutzen. Das koennen dank leicht zu bedienender Programme, die dabei helfen solche Karten anzufertigen, Satellitenbilder von Google sein oder auch gescannte Papierkarten. Fuer Deutschland kann man sich sogar die Karten der Landesvermessungsaemter kostenlos zusammenstellen.
Es ist nicht alles eitel Sonnenschein.
Softwareupdates erschienen auch unter neuer Fuehrung bei Magellan nicht in den angenehm kurzen Abstaenden wie bei Garmin ueblich.
Und weil sich zumindest die deutschsprachige Magellan-Community vermehrt der Marke Lowrance widmet, solltest Du auch deren Geraete in Betracht ziehen.
Die Endura-Reihe ist nun seit einem Jahr im Handel und es fehlen noch ein paar Fehlerbehebungen in der Software, die zwar lange versprochen aber noch nicht eingeloest wurden.
Grundsaetzlich sieht die Alternative Lowrance Endura aber auch gut aus.
Da muss man nicht ganz soviel Raetselraten wie bei den neuen Magellans.
Wir haben hier einen Lowrance-Mitarbeiter unter uns.
Alleine die Geraete hinken noch etwas den gemachten Ankuendigungen hinterher. Aber das kennst Du ja auch selbst schon von Garmin und es ist im Grunde bei jedem neuen Geraet aller Hersteller so.
Bananen reifen auch nicht beim Hersteller, sondern beim Kunden.
Leider koennen die Bananen das aber ganz alleine.
Viele Gruesse
Alois
Alois