Vorteile Lowrance Endura contra Garmin

GPS Geraete von anderen Herstellern

Moderator: S1G

merlin2
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Vorteile Lowrance Endura contra Garmin

Post by merlin2 »

Hallo Ihr Endura Benutzer,

was sind aus Eurer Sicht die Vorteile eines Lowrance Endure ggueber Garmin (Beispielsweise Oregon/Dakota Serie) ?
Da ich ueberlege, von Garmin (Oregon) auf Endura umzusteigen, derzeit ein Safari hier zum Testen habe, ueberlege ich, welche Vorteile ein Endura nun ggueber einem oregon mit seiner Funktionsvielfalt hat.
Also: wenn ihr Vorteile seht, her damit. Denn vielleicht entdecke ich noch was, was ich beim Testen einfach nicht gesehen habe.
Gruesse

Peter
ef-biker
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Post by ef-biker »

Kommt auf Deine Anforderungen an. Wenn man aus der Out-of-the-box Sicht guckt und Du schon einen Oregon hast, wird sich ein Wechsel nicht lohnen. Wenn Du weiterschaust und die Erweiterungsmoeglichkeiten des Endura siehst, dann musst Du wechseln.
Ich bin vom sehr funktionalen eTrex auf den Endura gewechselt. Die Garmins haben viele Funktionen, koennen aber nicht erweitert werden. Gerade das Rasterkartenkonzept ist bei den Garmins unterirdisch. Bei den vielen unterschiedlichen Karten brauchst man eine moeglichst flexibe Pattform- Beim Endura kann man eine Kompasskarte mit wenigen Mausklicks in das Geraet transportieren. Genauso wie BSB oder Navionics Charts. Mit MagicMaps Scout kannst Du Turn-by-Turn Tracks auf den 1:25k MagicMaps fahren und sogar Routen im Geraet berechnen lassen. Mit OziExplorer steht die die ganze Welt der Rasterkarten offen. Der Endura selbst hat m.E. eine excellente Geocaching Verwaltung dabei. Fahrzeugnavigation ist beim Endura ueber jeden Zweifel erhaben. Es gibt SEHR viel was dafuer spicht, sich einen Endura anzuschaffen nur einen Oregon dafuer zu "entsorgen" koennte sich finanziell nicht lohnen. Ich werde mich in jedem Fall nicht mehr den Garmin Zwaengen unterwerfen.
Gruss, Juergen
Lowrance Endura Sierra + Out&Back mit TbT EU + Outdoor Germany II und OziExplorer PC/CE
hmops
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Post by hmops »

Vorteile:
- Erweiterbarkeit
- Kompasskalibrierung
- Hoehenaufzeichnung
- Tastatur
- Glonav 42 Kanal GPS
- Fahrzeugnavigation mit Sprachausgabe
- Herausragende Topokarte
- Preis/Leistung
- LOWRANCE Service
Nachteile:
- ein paar fehlende Funktionen wie Projektion, die wir aber mit Erweiterungen (Ozi) wieder ausgleichen koennen, was wiederum bedeutet: Echte Nachteile gibt es nicht.

Ich bin nach meinem Colorado Desaster von Garmin erst zu Magellan und nun zu LOWRANCE gewechselt und wuerde es immer wieder tun !

Harry
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ThomasD
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Post by ThomasD »

Ich bin vom Garmin 60Cx zum Endura gewechselt, weil ich Rasterkarten verwenden will. Garmin hinkt da hinterher und der Endura bietet einen preisguenstigen Hardware-Einstieg. Die Endura-eigene Software findet bei mir keine Verwendung.

Falls Du auch Rasterkarten verwenden moechtest, stelle Dich auf etwas Bastelei und zusaetzlich zu erwerbende Software ein.
Gruesse,
Tom

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alois
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Post by alois »

Ich ziehe zwar auch zur Zeit ein Garmin dem Endura vor, allerdings ist das gerade kein Oregon, sondern der GPSmap 78s (aehnlich dem GPSmap 62s).

Aber ich kenne natuerlich auch die Oregons gut. Ich habe schon jedes Modell der letzten Jahre von dieser Marke besessen oder mich eingehend damit befasst.

Was nun also den Oregon betrifft, vergleiche ich einfach mal den Oregon 450t (ca. 400 Euro Strassenpreis) mit dem Endura Sierra (ebenfalls nur 400 Euro).

Und steht auf der Haben-Seite fuer den Oregon:
+ schneller Systemstart
+ anpassbare Menues
+ mehrere Benutzerprofile verwaltbar mit jeweils unterschiedlichen Einstellungen
+ kompaktes Format
+ umfangreiche Auswahl bei Vektorkarten, sowohl kostenlose als auch kommerzielle
+ Haendler/Ansprechpartner vor Ort, Zubehoer kann im oertlichen Fachhandel erworben oder bestellt werden
+ Software wird in kurzen Zeitabstaenden gepflegt, bekannte Fehler werden schneller behoben, neue Funktionen erscheinen in losen Zeitabstaenden
+ Zubehoer fuer Sportler, Messfuehler fuer Puls oder Trittfrequenz am Fahrrad
+ kostenlose Software fuer PC und MAC zur Planung und Auswertung von Touren

Auf der Soll-Seite steht fuer mich (denn das ist abhaengig von der eignen Sicht):
- mangelnde Multimedia-Unterstuetzung
- keine Sprachausgabe
- Bildbetrachter ohne Suchfunktion
- Verschieben der angezeigten Karte mittels Touchscreen nur muehsam moeglich
- markieren von Wegpunkten mittels der Finger teilweise ungenau, erfordert Uebung
- Rasterkarten nur eingeschraenkt moeglich oder nur fuer einzelne Laender kaeuflich erwerbbar
- Abo fuer Satellitenbilder fuer weite Teile Deutschlands zu wenig detailliert

Fuer den Endura Sierra spricht:
+ einfach durch eigene Software erweiterbar
+ dadurch beliebige Kartenerweiterung denkbar
+ Suche nach Adressen auf der mitgelieferten Karte moeglich
+ in Deutschland hochwertige Topo-Karte zusaetzlich im Lieferumfang
+ im Set mit Topo Deutschland sehr preiswert
+ kombinierte Bedienung mittels Touchscreen und Tasten
+ Multimedia geht, also Bilder, Videos, Musik, Sprachaufnahmen
+ gesprochene Anmerkungen zu Wegpunkten durch Mikrofon moeglich
+ Sprachausgabe bei Strassennavigation, wahlweise auch ueber Kopfhoerer
+ kompetente Unterstuetzung im Magellanboard.de moeglich

Und den Spass verderben kann:
- lange Startphase
- Batterieverbrauch hoeher
- Endura-Software wird nur in sehr weiten Zeitabstaenden gepflegt, Updates erscheinen bislang nur alle 3-4 Monate, einige Updates aendern oder ergaenzen nur eine einzelne Funktion
- Kartenaufbau und Verschieben der Karte teilweise stark verzoegert (Stand September 2010)
- Karten des Herstellers nur auf dem Geraet, nicht auf dem PC nutzbar
- Kartenangebot des Herstellers eher ueberschaubar, Lieferbarkeit oft unklar, freies Kartenmaterial bislang nur eingeschraenkt moeglich
- keine auf das Geraet abgestimmte PC-Anwendung
- Ansprechpartner, Beratung und Erwerben von Zubehoer in der Regel nur ueber Internet moeglich

Den "Haendlerpunkt" musste ich noch erwaehnen, denn es ist oft von Vorteil, wenn man einfach mal irgendwo eine Person aus Fleisch und Blut mit Fragen belaestigen kann oder eben eine Fahrradhalterung einfach nur Bar bezahlen und mitnehmen kann.
Es gibt niedergelassene Haendler in Deutschland auch fuer Lowrance-Produkte, aber die kann man an einer bis zwei Haenden abzaehlen. Zumindest was die Outdoor-Reihe betrifft, denn im Marine-Bereich finden sich zahlreiche Haendler.

Startzeit der Geraete ist fuer mich wichtig, denn nichts ist unangenehmer als auf ein Geraet warten zu muessen. Und eine Minute ist nicht nur in Abhaengigkeit der Seite der Klotuer laenger oder kuerzer, wenn man warten muss. Auch draussen auf der Strasse oder am geparkten Auto erscheint ein Stillstehen fuer rund eine Minute elendig lang.
Und wenn man das Geraet zwischenzeitlich abschaltet, hat man das Vergnuegen sogar mehrmals pro Tag.
Der hoehere Stromverbrauch beim Endura relativiert dann auch den Standby-Betrieb, denn unterm Strich ist ein nach 20 Sekunden betriebsbereites Geraet, das man zwischendurch einfach abschaltet, im Alltag noch sparsamer.

Kleinigkeiten wie die Kompasskalibrierung oder der Verlauf der Hoehenmessung sind zum Teil trivial oder sogar von Garmin laengst ueberarbeitet worden. Kalibriert wird beim Endura in einem recht kurzen Schritt, bei Garmin sind es derer drei.
Ein Hoehenverlauf der zurueckliegenden Strecke ist natuerlich eine Standardfunktion und wenn das geeignete Kartenmaterial verwendet wird, zeigt Garmin auch schon den Hoehenverlauf der noch bevorstehenden Streckenabschnitte an.
Das gibt es allerdings erst seit diesem Jahr, also ist das langjaehrigen Benutzern nicht durchgehend bekannt.

Klar, Knoepfe sind immer schoen. Schon kleine Kinder spielen gerne an Knoepfen und auch ich mag Knoepfe viel lieber, wenn ich mit Handschuhen oder auch mal mit dreckigen Fingern einen Blick ueber die Karte werfen will. Um Koordinaten einzugeben, sind Knoepfe auch gut geeignet.
Bei Texten wird es allerdings umstaendlich, weshalb ein Touchscreen hier besser hilft. Beides zu haben, hat Vorteile.
Beim Endura kraenkelt es leider an der allgemeinen Performance, so das auch die Bedienung mittels Tasten nicht immer besonders fluessig laeuft.
Das koennte ein Update verbessern, aber ...

auf Updates wartet der geduldige Endura-Besitzer mitunter mehrere Monate. Wenn er sich auf dem Geraet die Software eines anderen Anbieters installiert hat, erscheinen hierfuer im Schnitt bereits mehr Aktualisierungen als fuer die Software des Endura selbst.
Es truebt aus meiner Sicht den eigentlich weitgehend guten Gesamteindruck am staerksten.

Nun ist man auch mit dem Navigationsgeraet nicht ununterbrochen unter freiem Himmel, also gibt es von vielen Anbietern kostenlose und auch kostenpflichtige Anwendungen, die die Planung und spaetere Auswertung von Touren ermoeglichen oder sogar noch weiter vereinfachen.
Hier verlaesst sich Lowrance vollstaendig auf Fremdanbieter.
Das bedeutet aber auch, das man bei der Auswahl der passenden Anwendungen allein gelassen wird.
Natuerlich ist man im Internet, wo man sich als Lowrance-Interessierter bevorzugt aufhalten muss, nicht alleine, aber es bedeutet zusaetzliche Muehen.

Von Garmin gibt es das eigentlich bald abgeloeste Mapsource zur Planung auf einer Karte und Ansicht der Tracks oder vorgefertigter Routen.
Das kann auch der Nachfolger Basecamp, der Mapsource beerben wird, dem aber noch wenige Funktionen des Urahns fehlen.
Weil sowohl Garmin als auch Lowrance in ihren Geraeten mit dem GPX-Format arbeiten. laesst sich ein Lowrance Endura auch gut zusammen mit Garmins Basecamp nutzen und zwar nicht nur unter Windows, sondern auch unter MacOS X - welch Ironie.

Der eigentliche Zweck der Garmin-Programme ist auch die Darstellung der hauseigenen Karten auf dem Computerbildschirm.
Wer sich fuer den Endura Karten einkauft, kann diese in der dort gezeigten Qualitaet nur auf dem Geraet selbst betrachten. Fuer den PC gibt es von Lowrance leider kein Pendant wie es Garmin seinen Karten beilegt.
Hier ist man auf Anwendungen von Fremdanbietern angewiesen, die eigene Karten mitbringen.
Das heisst leider auch, das man fuer Karten eines Landes zweimal bezahlen muss. Einmal fuer die Endura-Version und einmal fuer die PC-Version.

Die Moeglichkeiten des Endura sind umfassend, ausgeschoepft werden sie leider nur zu einem kleinen Teil.
Der Preispunkt geht allerdings an den Endura, denn wem Geraet samt detaillierter Deutschlandkarte genuegt, bekommt fuer rund 400 Euro von Lowrance mehr geliefert, als von der Konkurrenz.

Was uebrigens die Betreuung durch den Service des Herstellers betrifft und auch die oben erwaehnte Hervorhebung des 42-Kanal Empfaenger, so ist das eher ein Unentschieden.
Was Garmin in seinen Geraeten verbaut ist nicht ungenauer und zudem vom Hersteller auch mit immer weiter voranschreitenden Softwareerweiterungen sehr gut ausgeschoepft. Im Problemfall vertreten beide Anbieter eine unkomplizierte Umtauschpolitik.
Hier hat Garmin sogar den eingangs erwaehnten Vorteil, das der Haendler vor Ort als verlaengerter Arm des Herstellers den Service unterstuetzen kann.
Aber auch Lowrance gibt sich eher unauffaellig.
Katastrophen ala Magellan bis 2008 sind wohl allgemein eher selten.
Viele Gruesse
Alois
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Post by ef-biker »

alois wrote:...Und den Spass verderben kann:
- lange Startphase
...
Startzeit der Geraete ist fuer mich wichtig, denn nichts ist unangenehmer als auf ein Geraet warten zu muessen. Und eine Minute ist nicht nur in Abhaengigkeit der Seite der Klotuer laenger oder kuerzer, wenn man warten muss. Auch draussen auf der Strasse oder am geparkten Auto erscheint ein Stillstehen fuer rund eine Minute elendig lang.
Und wenn man das Geraet zwischenzeitlich abschaltet, hat man das Vergnuegen sogar mehrmals pro Tag.
Das ist eben der Unterschied, wenn man sein Geraet in der Praxis verwendet. Ich arbeite nur mit dem Standby zum ein/ausschalten. Die Lagerzeit verkuerzt sich zwar etwas, aber nicht die Laufzeit und der Endura ist innerhalb von wenigen Sekunden startklar.
Gruss, Juergen
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Post by hmops »

100%ige Zustimmung Juergen !
Beim Alois, wie bei vielen anderen Navigationssachverstaendigen im Netz merkt man das mangelnde Draussensein. Es laesst sich schwer in Worte fassen, aber wenn Du auf Tour bist, muss das Geraet den Gegebenheiten angepasst funktionieren. Wenn ich im harten Gelaende kalibrieren muss, hilft mir der Endurakompass ungemein. Durch die Hoehenkalibrierung nach Hoehenpunkten ist das Hoehenprofil nunmal genauer und nach einem geloggten Cache kommen automatisch auf der Navigationsseite die naechsten Cache, und und und... Sowas sieht man eben nur in der PRAXIS und nicht beim Fummeln auf der Couch. Der Endura funktioniert als Outdoor-GPS perfekt. Ich konnte das auf einer Rudelcache Tour erst letztes Wochenende perfekt beobachten. 1 Endura, 4 Oregons, 1 Dakota, 1 62s. Wer hatte den Lead? Genau: Der Endura, weil das Handling draussen in Summe fluessiger ging. Bei der illustren Runde wurde allerdings auch nicht die Marken durchpolemisiert, sondern einach nur geguckt, was am besten laeuft. Schon mein Multi-Solver als Tool-Anwednung im Endura hat natuerlich die anderen Alt aussehen lassen :mrgreen:

Harry
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Post by ef-biker »

Harry, Du hast recht aber ich wollte es nicht so deutlich ausdruecken. Mir persoenlich ist das auch vollkommen schnurz, wer mit welchem Geraet loszieht. Ich habe mit dem Endura ein perfektes Geraet gefunden und erfreue mich daran... OUTDOOR ;-)
Es ist legitim unterschiedliche Sichtweisen zu haben. Ich blende die Couchpotatoweisheiten so weit es geht aus. Mir sind solche Texte eh' zu lang :-)
Gruss, Juergen
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Post by inkognito »

man, Leute - entspannt Euch. Jeder nutzt so ein Geraet nach seinem Gusto und bewertet es entsprechend. Dabei wollen wir es belassen !
Gruss, Matz
Seid nett zu Eurem GPS und geht mit ihm nach draussen !
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alois
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Post by alois »

Wir koennen gerne mal mit dem Rad hinauf in den Westerwald radeln, oder die Flusstaeler entlang oder auch mal ganz woanders hin.
Ich bin nicht im Hochgebirge unterwegs und wo der Weg zu extrem steigt, faellt oder bruchstueckig wird, steige ich dann vom Rad ab.
Ueber mangelndes Draussensein kann ich mich allerdings nicht beklagen.

Den Hoehenpunkt zum Kalibrieren habe ich quasi vor der Haustuer, denn unweit davon hat das LVERMGEO Rheinland-Pfalz einen TP eingegraben nebst Hinweistafel "Testen Sie ihr GPS-Geraet".

Mein Nutzungsverhalten sieht so aus, das ich mich in weitgehend bekannter Umgebung bewege oder mir zumindest meinen geplanten Weg vorab auf einer Karte angesehen und eingepraegt habe.
Das GPS wird dann zwar mitgefuehrt, ist aber sehr oft einfach nur ausgeschaltet.
Eingeschaltet wird es von mir dann spontan je nach Bedarf. Etwa weil ich einen Geocache suchen moechte, meinen Weg aendern will, das Gedaechtnis auffrischen muss oder um alles Moegliche zu suchen.
Das kann eine Hoeheninformation sein, bei der mich interessiert, wie weit es noch bergauf geht oder vielleicht der naechstgelegene Bahnhof, wenn ich den Heimweg dann doch lieber mit dem Zug verkuerzen moechte. Das kommt bisweilen vor allem bei schlechtem Wetter vor.
Wenn also ein Geraet im eingeschalteten Zustand 14-18 Stunden laeuft und sich binnen 20 Sekunden einschalten laesst, ist das in jedem Fall laenger als ein Geraet das 8 Stunden erreicht und vielleicht zwischendrin im stromverbrauchenden Standby vergessen wurde.
An Tag zwei kann ich mir dann naemlich auch sicher sein, das noch ausreichend volle Batterien in Geraet ein stecken. Und auch am Vortag wird der Saft selbst am spaeten Abend noch genuegt haben, mir den Weg zu zeigen.

Es gibt unzaehlige Anwendungsbeispiele fuer Outdoor-Navigationsgeraete und mit dem Mountainbike die Huegel rauf und runter gurken, ist nur eines davon. Der aufgezeichnete Track interessiert mich zum Beispiel meist nicht die Bohne, denn ich kann auch im Nachhinein meine gefahrene Strecke auf einer Karte nachvollziehen und sehe dann auch wie hoch es war und wie weit.

Ich repraesentiere damit vielleicht nicht den Extremsportler, aber vermutlich den Durchschnittskaeufer der sich solch ein Geraet kauft um es einzuschalten und zu nutzen und nicht erst Installationsorgien ueber sich ergehen zu lassen.
Und weil ich sehr viel mit Fachhaendlern aus der Region, und an Tagen an denen ich mich in deren Laeden aufhalte, auch mit deren Kunden unterhalte, weiss ich das diese Auffassung von "Benutzen" nicht nur meine Eigene ist.

Zum Beispiel ist eine grosse Anzahl Kaeufer eines GPS-Geraetes fuer die Verwendung zum Geocaching oder am Fahrrad ueber 50.
Da zaehlen andere Qualitaeten.
Viele Gruesse
Alois
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Post by inkognito »

alois wrote:Wir koennen gerne mal mit dem Rad hinauf in den Westerwald radeln, oder die Flusstaeler entlang oder auch mal ganz woanders hin
Jetzt koennte es lustig werden :mrgreen: Da hast Du in die sportlich Wunde von Harry gebohrt. Hier sind 3 Biker mit >300 W Stufentestabbruchleistung vertreten. Ich melde mich schonmal fuer den Westerwald an ;-)
Gruss, Matz
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Post by stevebiker »

Hallo Leute,

ich weiss gar nicht, warum Ihr Alois derartig angreift! Und, was veranlasst Euch, zu unterstellen, er waere ein Couchanwender?! Das meiste was er als Kritik am Geraet aufgezeigt hat, stimmt! Tatsache ist;
Updates kommen in viel zu langen Abstaenden
Das Geraet braucht lange zum Start
Die Akkulaufzeit ist im Verhaeltnis zu Geraeten wie 60Csx kuerzer
Kartenangebot ist eher duerftig (allerdings fuer meine Gegend sensationell)
Karten auf dem Pc, Fehlanzeige,
Von Haendler vor Ort kann ich nur traeumen
Menueauswahl aehnlich 60Csx, Fehlanzeige

Deswegen ist das Geraet nicht schlecht, aber Wahrheit muss man halt vertragen

Gruss, Stefan
stevebiker
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Post by stevebiker »

Hier sind 3 Biker mit >300 W Stufentestabbruchleistung vertreten.
Wie alt seid Ihr Leute? Vor Jahren war meine Abbruchleistung 350 Watt!

Heute muesste ich allerdings passen!

Gruss, Stefan
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Post by inkognito »

Stefan,
sehe ich aus so. Ich mag es nicht, wenn Diskussionen in diese Richtung abdriften. Bei allem Licht des Endura, muss man auch zu dessen Schatten stehen. Punkt aus.

Ich mit meinen 41 liege derzeit bei 315 (174 Puls). Muss mal wieder mehr trainieren ...
Gruss, Matz
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Post by stevebiker »

Ich mit meinen 41 liege derzeit bei 315 (174 Puls). Muss mal wieder mehr trainieren ...
Hm, soll ich Weichei sagen? 174 Puls? Da hast wohl zu frueh aufgegeben! Meine 350Watt waren bei 195 Puls.
Allerdings, da faellt man schon fast vom Rad. Ach so, ich war 48.

Was die Diskusion angeht, die beiden waren wohl etwas emotional. Lassen wir
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